Die Reise begann um 8:00 Uhr in Langenhagen. Wie üblich hatte Reiseveranstalter Klaus Schörnig einen seiner Königsklassse Busse dabei, sehr bequem und mit großen Sitzabständen.
Diesmal kutschierte uns der Busfahrer Bernd ?, der nicht zum Stammpersonal gehörte. Machte aber nichts, auch er brachte uns wohlbehalten nach Karlsbad und zurück.
Begleitet wurde er von seiner Frau, die dann auch die Läuferfütterungen übernahm.
Die Stadt ist wirklich sehenswert, viele alte und restaurierte Gebäude.
Hier ein einheimisches Verkehrsmittel.
Zum Hotel ging es dann auf Serpentinen einen kleinen Berg hoch.
Es war gar nicht so einfach für den Busfahrer.
Glücklicherweise ging die Laufstrecke den Berg nicht hoch.
Wir kamen dann gegen 15:00 im Hotel Marttel an und wollten einchecken. Eigentlich eine einfache Sache so dachte man.
Dem Personal stand sogar ein Personalausweislesegerät zur Verfügung.
Trotzdem dauerte es 15-30 Minuten, bis die ganze Busladung auf den Zimmern war.
Das Hotel mochte aus den 80ern sein, aber vor nicht langer Zeit nochmal renoviert worden.
Die Zimmer waren wirklich angenehm und wohnlich ausgestattet.
Anschließend alle wieder der Berg runter zur Startnummernausgabe. Es war alles professionell organisiert, man sprach auch Deutsch und Englisch.
Um 19:00 trafen wir uns dann zum obligatorischen gemeinsamen Abendessen.
Diesmal hatten Marian und Klaus im Restaurant "Zum Schwejk" (nach dem braven Soldaten Schwejk) reserviert.
Auch am Tag des Laufes wollten wir dort essen.
Aber Freitag und Samstag konnten gegensätzlicher nicht sein.
Während wir Freitag Abend bestens und höflich bewirtet wurden, war am Samstag Stress und Hektik pur.
Nach 21:00 bekam man auch nur noch Vorspeisen, nach 22:00 bekam man nur noch zu hören, dass es nichts mehr gibt.
Irgendwer hätte den Gastwirten auch mal mitteilen können, dass der Halbmarathon so um 20:00 zu Ende ist und dass dann
um 21:00 3.000 hungrige Läufer wie Heuschrecken in die Restaurants einfallen und was zu Essen haben wollen.
Nun ja, einige sind wohl hungrig ins Bett gegangen und freuten sich umso mehr auf das gute Frühstück im Hotel.
Dafür war Essen und Trinken trotz des großen Namens "Kurort Karlsbad" sehr preiswert, ca. 2/3 der deutschen Preise.
Am nächsten Tag vor dem Lauf konnten wir dann noch etwas die Stadt besichtigen. Einige besuchten das Grand Hotel "Pupp",
andere fuhren mit der Seilbahn zur Aussichtsplattform "Diana". Schnell konnten wir Kontakt zur einheimischen Bevökerung herstellen.
Sonntag morgen machten wir uns dann pünktlich um 10:00 auf den Rückweg. Wir brauchten zurück nur sechs Stunden,
da mit Bernd, Klaus und Siggi drei BusfahrerInnen zur Verfügung standen und somit die gesetzlichen Pausenzeiten irrelevant waren.